Schlammside 2011, oder: Warum das Southside trotz ziemlich bescheidenem Wetter doch wahnsinnig cool war.

Ich dachte ja, letztes Jahr Southside kann man nicht toppen. Offenbar kann man aber doch. 

Zurück in der Zivilisation fühlt sich alles sehr eigenartig, viel zu sauber und viel zu leise an. Trotz einer Menge Schlamm und Regen war das Southside 2011 wieder mal ein sehr gelungenes Festival mit großartigen Bands, allerbester Musik aber eigentlich noch viel besseren Menschen.

Zum einen jene, mit denen ich dort campte. Drei nette, tolle, gutaussehende junge Damen (darunter die schon das ein oder andere Mal erwähnte wunderbare Anne), dank derer die Zeit auf dem Campingplatz zum Glück ähnlich spannend war wie die Zeit auf dem Festivalgelände.

Zum anderen traf ich die schon in Frankfurt in London getroffene und für wunderbar und toll befundene, hübsche Kerse wieder, zum anderen zum ersten Mal die wahnsinnig gutaussehende Angi von the3rdvoice (die übrigens im supermodischen southside wahnsinngs schlamm blogeintrag schon von dem Spektakel berichtete). Wahrscheinlich werde ich sie irgendwie irgendwann mal heiraten, weil sie trotz des Festivals recht perfekt aussah.

Trotz der vielen coolen Menschen mit denen ich unterwegs war und die ich dort getroffen habe, hat das Wetter leider doch seinen Teil getan, um das Festival nicht ganz perfekt werden zu lassen. Heißt im Klartext: wichtige verpasste Bands! The Hives, Klaxons, The Subways, Frittenbude, Arcade Fire und The Chemical Brothers.
Dafür gab es aber genug andere, die das Ding doch wieder sehr gescheit abgerundet haben.
Um an dieser Stelle nur ein paar zu nennen, dafür aber doch die wichtigsten:

• Cluseo
  Großartiger Mann. Wahnsinns Musik, tolle Stimmung und wegen des verdammten Wetters einfach verkackt leer. Umso besser für mich, so konnte ich problemlos sehr weit nach vorne. Alles gut, alles prima. Muss ich mir unbedingt nochmal solo anschauen.
• Portishead
  Trip-Hop vom Feinsten, genau meins. Klasse Sound, hammer Bass, schönes Licht
• Foo Fighters
  Live um Welten besser als ich sie in Erinnerung hatte, hammer Stimmung und einfach eine abartig geile Lightshow. Da lohnte es sich doch mal, etwas weiter hinten zu stehen! Achja: heftig wie authentisch die live rüberkamen! Vor allem die Stimme von Dave Grohl.
  
  
  
  
  
• Digitalism
  Gingen heftig ab. Würd ich mir sofort wieder in irgendnem Club geben, lohnen absolut. Publikum auch vom feinsten und im Zelt kam der Sound natürlich absolut heftig. Top!
• I Blame Coco
  Ich mag die Frau. Nichts Besonderes live, aber sie kann singen und und gut aussehen, das reicht eigentlich schon.

Neu war in diesem Jahr übrigens das Green Camp (meines Erachtens nach eine wirklich sehr sinnvolle und großartige Sache - ja, ernsthaft!) und damit verbunden der ein oder andere lustige Aufstand. Einen davon habe ich mal auf Video festgehalten:



Eigentlich würde ich euch ja gerne auch noch ein paar mehr Videos auch von Bands zeigen, leider ist mein Internet aber so abartig langsam, dass das Hochladen der HD-Versionen wahrscheinlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen würde. Daher folgen die vielleicht irgendwann anders noch, wahrscheinlich aber auch nicht. 

Das war dieses, nun kommen die Fotos -  Bittesehr. Übrigens mit dem iPhone und Instagram entstanden.

Ein Eintrag zu System of a Down in Berlin folgt in Kürze.